Behandlung

Operative Therapieverfahren

Wenn ein bösartiger Tumor in der Brust entdeckt wird, ist meistens eine Operation notwendig.

Im Gegensatz zu früher üblichen, radikalchirurgischen Ansätzen, kann man heute überwiegend brusterhaltend operieren.

In Kombination mit einer Strahlentherapie sind die Heilungsergebnisse gleich gut wie nach einer kompletten Entfernung der betroffenen Brust.

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Lymphknoten

Bis auf wenige Ausnahmen, werden bei der Brustkrebsoperation auch Lymphknoten aus der Achselhöhle entfernt. Lymphknoten sind bohnenförmige Organe die im Verlauf der Lymphbahnen wie zwischengeschaltete Filterstationen wirken.
Sie haben die Aufgabe, aus der Lymphflüssigkeit vor allem Krankheitserreger und Zellfragmente, aber auch Tumorzellen abzufangen.

Bei einem Teil der Patientinnen lässt sich aber ein ausgedehnterer Tumorbefall der Lymphknoten nachweisen, so dass ein umfangreicherer Eingriff mit Entfernung von mindestens 10 Achsellymphknoten erforderlich wird.

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Plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie

Die plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie gehört im Brust-Zentrum Donau-Riß zu den operativen Standardverfahren. Bei der Wiederherstellung der Brust kann man Implantate oder eigenes Gewebe verwenden.

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Chemotherapie

Bei einer Chemotherapie kommen Medikamente, so genannte Zytostatika zum Einsatz, die Krebszellen zerstören oder zumindest in ihrem Wachstum hemmen. Zytostatisch wirkende Substanzen greifen die sich in rascher Teilung befindlichen Tumorzellen in unterschiedlichen Phasen der Zellteilung an.

Mit dem Ziel, möglichst viele Tumorzellen zu zerstören, kommen im Rahmen einer Chemotherapie oftmals Kombinationen verschiedener Substanzen zum Einsatz. Chemotherapien werden individuell geplant und durchgeführt.

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Klinische Studien

Im Laufe der letzten Jahrzehnte unterlag die Behandlung von Brustkrebserkrankungen einem stetigen Wandel. So konnten sowohl im Bereich der Diagnostik, der operativen Therapie als auch im Bereich der medikamentösen Therapie bedeutende Fortschritte erzielt werden. Mit diesem Fortschritt war und ist eine ständige Verbesserung der Heilungserfolge und der Lebensqualität von Frauen mit einer Brustkrebserkrankung verbunden. Diese Erfolge und die höhere Überlebensrate sind hauptsächlich auf die Durchführung von Therapiestudien zurückzuführen.

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Hormontherapie

Viele bösartige Tumoren der Brust werden durch das weibliche Hormon Östrogen in ihrem Wachstum gefördert. Dies lässt sich therapeutisch in Form einer Anti-Hormontherapie nutzen.

Bei dieser medikamentösen Behandlung wird die körpereigene Östrogenproduktion entweder unterdrückt oder die Wirkung des Hormons an den einzelnen Organen blockiert. Fehlt den hormonsensiblen Tumorzellen das Hormon Östrogen, wird ihr Wachstum gehemmt.

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